Auf der Flucht - Der etwas andere Lauf
07:00
Es ist Mittwoch,
der 6. November. Irgendwann zwischen Nachmittag und Abend waren die Schuhe
wieder geschnürt. Der erste Lauf in dieser Woche. Und was für einer.
Ich wurde
verfolgt von Wärtern, Polizisten und Hunden, mitten in Berlin. Meine Flucht
begann in Prenzlauer Berg bis nach Weissensee und wieder zurück. Mit Einbruch der
Dunkelheit stiegen die Chancen, dass ich gefasst werde. Ich war zuerst in einem
Tunnel, die Türen verschlossen. Doch mit dem gefunden Schlüssel konnte ich ich
sie öffnen. Aber ich hörte auch die näher kommenden Schritte, sie wurden immer
lauter. Ich rannte und rannte. Kilometer Nummer zwei unter 5 Minuten. Ich
musste mich beeilen, wenn ich nicht gefasst werden wollte. Auf einmal wurde es
ruhiger, ich konnte es langsamer angehen lassen, hörte nur die Musik, die mich beruhigte.
Und da waren sie wieder, die Stimmen, Geräusche und die bellenden Hunde, die wieder näher kamen. Ich musste also schneller laufen, obwohl meine Kräfte nachließen. Ich hatte jedoch keine Wahl, wollte ich doch in Freiheit bleiben... 37 Minuten wurde ich gejagt, doch sie bekamen mich nicht. Ich war zu schnell.
Und da waren sie wieder, die Stimmen, Geräusche und die bellenden Hunde, die wieder näher kamen. Ich musste also schneller laufen, obwohl meine Kräfte nachließen. Ich hatte jedoch keine Wahl, wollte ich doch in Freiheit bleiben... 37 Minuten wurde ich gejagt, doch sie bekamen mich nicht. Ich war zu schnell.
Die ersten sechs
Kilometer hatte ich eine Pace von 5 Minuten 41 Sekunden. Die letzten vier
Kilometer lief ich langsamer, um mich zu erholen. Was war los? Von was schreibe
ich hier?
Ich bin mit Story
Running von Runtastic gelaufen. Die Geschichte, die erzählt wurde und in der
ich als Läufer die Hauptrolle spielte, hieß ‚Träger der Wahrheit – Die Mauern
von Alcatraz‘. Die Geschichte ist so gestaltet, dass man seine
Laufgeschwindigkeit anpasst, wie bei einem Intervall Training. Zur Zeit gibt es
vier Geschichten, die von Sportwissenschaftlern entwickelt wurden, keine ist
länger als 40 Minuten. Dies ist anscheinend die durchschnittliche Zeit, die
Läufer unterwegs sind.
Mir hat es Spaß
gemacht und ich bin auf die anderen Geschichten gespannt. Am Ende hatte ich
10,3 Kilometer auf dem Display stehen mit einer Pace von 6 Minuten und 5
Sekunden.
In diesem Sinne, schöne
Kilometer gewünscht.
1 Kommentare
Das ist ne Hammer Geschichte . ich bin beeindruckt! Danke, dass du das mit uns teilst!!! Gute Leistung Rene - keep it up!
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