Und das ist nicht nur auf das Laufen bezogen, sondern auch auf online Aktivitäten. War ich früher täglich bei Twitter, Google+, Instagram und Facebook unterwegs, so habe ich hier erstmal die Reißleine gezogen und Twitter und G+ ruhen lassen. Es werden einige (viele) bestätigen können, wieviel Zeit man damit verbringt (andere Stimmen sagen verschwendet), damit wir man seine Kontakte pflegt, auf Anfragen reagiert, aber auch in Beiträgen von anderen, in meinem Fall sehr viele LäuferInnen, einen Kommentar hinterlässt.
Einen Wettkampf als Trainingslauf, das wäre es, da wird sich doch etwas in der Nähe finden. Oder nicht? Die Suche gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die Seiten mit Laufterminen zeigten nichts passendes an. Es ist Sommer… Lange Läufe, Ultras, 24 Stundenläufe und mehr, starteten alle am Samstag. Da konnte und wollte ich jedoch nicht. Dann fand ich schließlich auf der DUV Seite eine Veranstaltung: 29 Stunden Lauf beim Zehdenicker Stadtsportfest am 16. & 17. Juli. Einstieg jederzeit möglich? Email zum Veranstalter und die Antwort war positiv. Jawohl. Angemeldet und Ziel definiert: mindestens sechs Stunden.
Sonntag, sechs Uhr raus, fertig gemacht und los. Knapp über 30 Minuten mit dem Auto und schon war ich in Zehdenick. Vor Ort traf ich Saskia, mit der ich im Emailaustauschschreibservice war. Zumindest erinnerte sie sich an meine Emailadresse. Während ich mich aufwärmte, bereitete sie meine Startnummer vor, die 25 sollte es sein.
Ein paar Läufer, ob Staffel oder Einzel, kamen immer wieder vorbei und ich freute mich, dass ich mich auch gleich auf die Strecke begeben durfte. Eine Runde betrug 1,2 Kilometer. 450 Meter an der Havel entlang, der Rest durch die (Alt)Stadt. Bei jeder vollen Runde rief man seine Startnummer und die Verantwortlichen klebten einen Aufkleber auf das vorgesehene Feld der Karte. Das erfordert Konzentration.
Runde für Runde lief ich bis zum Halbmarathon in einem 6:27er Schnitt. Viel zu schnell, verglichen mit dem, was ich mir vornahm (7 – 7:30). Der Weg am Wasser entlang wurde links und rechts abgesperrt und das Gelände wurde zusehends voller.
Um 8 Uhr waren noch nicht so viele Besucher dort, was sich aber bis zehn Uhr änderte. Es wurde immer voller. Links fand ein Fußballturnier statt, rechts ein Drachenbootrennen und die Läufer mittendrin. All dies sorgte für ständige Abwechslung während des Rennens und ließ keine Langeweile aufkommen.
Zu Beginn waren es nur sechs Stufen, die jeder Läufer jede Runde zu passieren hatte. Am Ende waren es gefühlte 50 Stufen pro Runde.
Zu Beginn waren es nur sechs Stufen, die jeder Läufer jede Runde zu passieren hatte. Am Ende waren es gefühlte 50 Stufen pro Runde.
Den zweiten Halbmarathon lief ich in 7:15 min/km. Das war schon besser. Die Beine waren schwer, das aber schon seit Beginn. Ich habe in den letzten Tagen die Pflege der Beine vernachlässigt und das obwohl sie mich täglich mehrere Kilometer tragen. Ich sehnte mich nach der Blackroll zur Lockerung. Ich kann vorwegnehmen, dass ich mich an diesen Satz am Montag nicht mehr erinnern konnte, als ich auf der Rolle war. Boah, hat das gezwiebelt.
Der gegen 11 Uhr gestartete Entenlauf für Kinder und Jugendliche machte die Strecke schlagartig voller und sorgte immer wieder für Ausweichmanöver. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden auch dort die Runden gezählt und geklebt. Je mehr Punkte, desto größer die Auswahl an Preisen. Eine tolle Sache!
Ich hatte Zeit und nahm mir für die Pausen Zeit. Der kulinarische Teil für die Ultra-Läufer war fantastisch. Eine sehr große Auswahl an Essen und Getränken wurde vom Veranstalter angeboten. Die letzten neun Kilometer lief ich im Schnitt 8:08 Minuten, inklusive der Pausen. Nach knapp über sechs Stunden beendete ich den Lauf zufrieden war glücklich, meinen zweiten Ultra gefinisht zu haben. Am Ende standen insgesamt 51,13 Kilometer auf der Uhr mit einer Zeit von 06:03:52 Stunden und einer Pace von 7:07 Minuten.
Insgesamt empfehle ich diese Veranstaltung sehr gerne weiter und im nächsten Jahr könnte ich mir vorstellen, die ein oder andere Stunde ranzuhängen. Freundliches Personal, Verpflegung fand ich sehr gut, von süß bis salzig und fruchtig, wurde alles angeboten. Die Gebühr von 20 Euro finde ich mehr als angemessen.
Danke für’s lesen, bis demnächst,
Der Genussläufer
Meine Bewertung (maximal fünf 🙂 )
Attraktivität der Strecke:
🙂 🙂 🙂
Zuschauer und Atmosphäre:
🙂 🙂 🙂 🙂
Strecken -und Zielverpflegung:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Medaille (und Finishershirt):
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Infrastruktur und Organisation:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Preis- Leistungsverhältnis:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
🙂 🙂 🙂
Zuschauer und Atmosphäre:
🙂 🙂 🙂 🙂
Strecken -und Zielverpflegung:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Medaille (und Finishershirt):
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Infrastruktur und Organisation:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Preis- Leistungsverhältnis:
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
Total: 27 🙂
Es folgen alle Fotos vom Lauf.
Im Februar begann ich meine Marathonvorbereitung und entschied mich diesmal für einen Plan von Peter Greif. Montag, Mittwoch, Sonnabend und Sonntag waren als Lauftage vorgesehen. Nach knapp drei Wochen hatte ich Schmerzen im linken Bein. Genauer gesagt, von der Wade bis zur Kniekehle. Ich entschied mich, den Plan ruhen zu lassen und mich zu erholen. Das war die richtige Entscheidung, denn ich war nach ca. 14 Tagen wieder fit. War es Überlastung? Eine Muskelverhärtung? Keine Ahnung.
Seit Freitag, 18. März 2016, haben wir ein neues Familienmitglied und ich einen neuen Laufpartner auf vier Pfoten.
Seit über 2,5 Jahren laufe ich nun schon. Wer hätte gedacht, dass ich das durchhalte? Ich nicht! Aber irgendwie habe ich das durchgezogen und das mit sehr viel Spaß und Ehrgeiz. Genauso lange, wie ich nun schon laufe, habe ich bisher nie ein Fußtraining oder Lauf-ABC Training durchgeführt. Warum auch, schließlich möchte ich doch nur laufen. Nach mehreren tausend Kilometern habe ich nun gemerkt, dass ich etwas mehr, als nur warm laufen machen sollte. Zwickerchen hier und dort haben mich umdenken lassen. Das heutige Training hat nicht nur Spaß gemacht, sondern wird auch zukünftig viel Abwechslung in mein eigenes Training bringen.
Der Winter war ja nicht wirklich streng. Die Temperaturen waren selten richtig knackig unter Null und die Tage, an denen hier Schnee lag, ergaben nicht mal eine Hand voll. Ich freue mich auf jeden Fall, dass die Tage wieder länger werden. Im dunkeln raus und im dunkeln rein, geht mir auf den Zeiger. Ich will Frühling. Jetzt!
Seit meinem Hallenmarathon in Senftenberg habe ich mich, was das Laufen betrifft, etwas zurück gehalten. Nach den drei Marathons vom 19.12.2016 bis zum 3. Januar plus Training plus Hallenmarathon, hatte sich mein Körper eine ruhigere Zeit verdient. Habe ja schließlich noch einiges vor in diesem Jahr.
Seit meinem Hallenmarathon in Senftenberg habe ich mich, was das Laufen betrifft, etwas zurück gehalten. Nach den drei Marathons vom 19.12.2016 bis zum 3. Januar plus Training plus Hallenmarathon, hatte sich mein Körper eine ruhigere Zeit verdient. Habe ja schließlich noch einiges vor in diesem Jahr.
Der einzige lange Lauf seit dem 24. Januar fand auf Usedom statt. Von Zinnowitz via Zempin, Damerow nach Koserow und zurück. Sehr schöne 17 Kilometer zwischen Achterwasser und Ostsee. Der Wind war Gesäßkalt und ich hatte das Gefühl, dass er immer von vorne kam. Selbst auf dem Rückweg kam ich mir hin- und wieder vor, in einem Windkanal zu laufen.
Die Voraussetzungen der letzten Tage für den Ultra Hallenmarathon über 50 km waren eher nicht so gut. Das wurde mir jedoch erst während des Rennens bewusst, die Anspannung verdrängte die Müdigkeit.
Von Mittwoch bis Freitag vor dem Lauf hatte ich drei sehr lange und intensive Arbeitstage. Ich verzichtete sogar auf das kurze Training am Freitag, denn ich ging so viele Kilometer, dass die Einheit damit mehr als abgegolten war. Auch der Schlaf kam zu kurz.
Von Mittwoch bis Freitag vor dem Lauf hatte ich drei sehr lange und intensive Arbeitstage. Ich verzichtete sogar auf das kurze Training am Freitag, denn ich ging so viele Kilometer, dass die Einheit damit mehr als abgegolten war. Auch der Schlaf kam zu kurz.