In diesem Jahr startete ich zum dritten mal in Menz beim Roofenseelauf. Dieser Lauf ist wieder eine dieser kleinen, aber feinen regionalen Laufveranstaltungen, die ich mag. Man trifft Leute, die man kennt und neue Läufer_innen, mit denen man schnell ins Gespräch kommt. Veranstalter war der Laufpark Stechlin mit Wolfgang Schwericke.
Die knapp 6,5 Stunden Schlaf von Freitag zu Sonnabend waren für mich erholsamer, als die acht Stunden in der Nacht zuvor. Trotzdem war es kein Vergnügen, als mich der Wecker um 3:50 Uhr aus dem Schlaf riss. Noch zwei Stunden und zehn Minuten bis zum Start der 100 Meilen, dem Mauerweglauf, Lauf gegen das Vergessen. Vergessen? Kann man dieses Kapitel vom Mauerbau bis zum Fall am 9. November 1989 vergessen? Oder anders gefragt, kann diese Zeit in Vergessenheit geraten? Der Bericht eines regionalen Senders, der jüngere Menschen befragte, zeigte mir, dass das Bildungssystem, aber auch Eltern und Großeltern, hier dringend handeln sollten. Die Antworten auf einige der gestellten Fragen waren, sofern es denn welche gab, eher nicht gut.
Unter dem Titel: Laufen am körperlichen Limit wurde am Freitag, 18.08.2017, ein kurzer Artikel über mich in der MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung über mich veröffentlicht.
Neugierig? Dann hier klicken. :)
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Wie ist es, die Nacht durchzulaufen? Was für Herausforderungen gibt es? Wie reagiert mein Körper oder besser mein Kopf? Diesmal war es nicht einfach. Ich habe den Mann mit dem Hammer nicht gesehen, denn er schickte seine Armee. Und die kämpfte sehr hart.
Am vierten Juli Wochenende fand der Nachtlauf meines Vereins, der LG Mauerweg, statt. Es werden drei verschiedene Tempogruppen angeboten, die Schnelle, die Mittlere und die, ich nenne es mal "Die Genießer". Die Genießer sollten in einer Pace von 7:00 - 7:30 min/km laufen.
Start war in Berlin Heiligensee, das Ziel hieß Wannsee und die Strecke entsprach fast immer dem ehemaligen Mauerverlauf.
Aufstehen am Samstag um 6:45 Uhr, ein Nickerchen von ca. einer Stunde gegen Mittag und das war's. Müdigkeit war also vorprogrammiert.
Kurz vor 22 Uhr liefen wir los Richtung Henningsdorf und die Temperaturen, bzw. die sehr hohe Luftfeuchtigkeit versprachen einen anstrengenden Lauf. Einige Male dachte ich an den Dschungel in Malaysia, an der indonesischen Grenze. Dort war es auch so schwül. Nach heftigen Regenfällen am Nachmittag war ich jedoch froh, dass es wenigstens von oben trocken blieb.
Nach zehn Kilometern erreichten wir den ersten Verpflegungspunkt (VP). Ein gut gedeckter Tisch mit Essen und Getränken.
Beim zweiten VP wurde noch mehr aufgefahren. Nochmals ein ganz großes Dankeschön an das VP - Team für die sehr gute Versorgung.
Beim zweiten VP wurde noch mehr aufgefahren. Nochmals ein ganz großes Dankeschön an das VP - Team für die sehr gute Versorgung.
An einigen Stellen war es während des Laufes sehr dunkel, ohne Lampe würde man nichts sehen. Nicht mal seine eigene Hand vor den Augen.
Bereits nach VP 2 haderte ich mir, ob ich früher aussteigen soll. Diese Frage stellte ich mir von Zeit zu Zeit immer wieder. Doch wie nach Hause kommen? Ich suchte nach Ausreden, um früher aufzuhören und gleichzeitig nach Antworten, warum ich weiter laufen sollte? Das war wie Engel und Teufel auf den Schultern. Die Erhöhungen im Spandauer Forst waren auch nicht ohne, kosteten etwas viel Kraft. Einige Passagen liefen wir hoch.
Wieder waren tolle Gespräche möglich. In meiner Gruppe lief eine geballte Ladung Lauf wissen / Lauferfahrung mit und die eine oder andere Perle pickte ich mir raus. Zeitweise war es aber auch ziemlich still in der Gruppe.
5:28 Stunden unterwegs, Kilometer 38,5 VP 4. Hier beschloss ich meinen Ausstieg an einen der folgenden VPs. Meine Beine waren unglaublich schwer und noch knapp 30 weitere Kilometer bei diesen schwülen Temperaturen wollte ich mir nicht antun.
Nun aber erstmal nach Sacrow rein. Am Schloss Sacrow wird sich beim Mauerweglauf der zweite Wechselpunkt nach 71 km befinden. Im Moment läuft es einigermaßen und ich weiter Richtung Potsdam. Von dort komme ich gut weg.
Vom VP 6 waren es nur noch zwölf bis dreizehn Kilometer bis zum Ziel. Keine Entfernung - normalerweise. Es war nun schon hell und im Gegensatz zu letzten Sonntag in Zehdenick fand ich meine Leichtigkeit nicht. Der wenige Schlaf war nicht so das Problem, aber die Umstände. In Griebnitzsee liegt der S-Bahnhof direkt an der Strecke. Super. Dort habe ich dann auch die 60 km voll, die heute im Trainingsplan standen. Aber knapp sechs, sieben Kilometer vor dem Ziel aussteigen? Nee. Weiter geht's. Das schaffe ich noch, egal, wie lange es dauert.
Einfach mal verstecken :) |
Wannsee erreicht und Belohnung voraus. Nach 9:49 Stunden wurde ich mit einem Applaus der wartenden Läufer_innen empfangen, freute mich über ein leckeres alkoholfreies Bier und die bevorstehende Dusche.
Erkenntnisse des Laufes:
- Ich bin noch nie eine Nacht durchgelaufen.
- Mehrmals stand ich vor der Entscheidung, den Lauf zu verlassen und habe es trotzdem durchgezogen. Wie auch immer.
- Die Holzhammer-Armee habe ich besiegt.
- Die Batterie der Lampe hält eine eine Nacht ohne nachzuladen.
- Ich bin noch nie eine Nacht durchgelaufen.
- Mehrmals stand ich vor der Entscheidung, den Lauf zu verlassen und habe es trotzdem durchgezogen. Wie auch immer.
- Die Holzhammer-Armee habe ich besiegt.
- Die Batterie der Lampe hält eine eine Nacht ohne nachzuladen.
Das sollte jetzt kein Jammer Beitrag werden, sondern zeigen, dass nicht immer alles so glatt läuft und man gegen sich und seinen Schweinehund kämpfen muss. Der Gefühl des Sieges ist unbeschreiblich.
Aber jetzt wird gejammert. Meine Füße wurden ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Viele kleine Schwellungen und Rötungen. Mimimi.
Kein Regen in der Nacht, dafür aber danach. Und das Richtig... In der S-Bahn nochmals umgezogen.
Die Strecke als Animation: Bitte hier klicken!
In diesem Sinne, bleibt gesund.
Der Genussläufer René
Distanz: 67,11 km
Zeit: 9:49:43 h:m:service
Pace: 8:47
Kalorien: 4757
Zeit: 9:49:43 h:m:service
Pace: 8:47
Kalorien: 4757
Als der Wecker um drei Uhr morgens klingelt, hatte ich Mühen, aufzustehen. Diese Nacht, sowie die Nächte zuvor, kam der Schlaf ziemlich kurz, meine Augen brannten, konnte sie kaum aufhalten. "Bist du dir sicher, dass du dir das antun willst?", fragte meine Frau. "Weiß nicht.", war meine Antwort.
Ich schlich zur Küche, um mir einen Kaffee zuzubereiten, etwas zu essen und machte mich im Bad fertig. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, das alles kosmetische keinen Sinn macht, was ich mit einer abwinkenden Handbewegung unterstrich. Ich griff die bereits gepackte Tasche und verließ das Haus mit einer gefühlten 15er Pace. Tatsächlich war ich schneller, so um die 14 Minuten.
Die aufgehende Sonne war schön und Nebel sorgte für eine gemütliche Fahrt. Nächster Halt: Zehdenick.
Nach dem Gang aufs Klo konnte ich erleichtert meine Startnummer in Empfang nehmen und genau um 5 Uhr starten. Zehn Stunden laufen. Auf dem Plan standen heute 50 km, alles drüber gehörte zur Kür. Es ging aber nicht einzig ums Kilometer sammeln, sondern darum, die Stunden in den Beinen zu haben.
Die Idee, ein Sportfest für eine Stadt und Umgebung auszurichten, begeisterte mich schon im letzten Jahr, wo ich ebenso über 50 km am Start war. 40 Ultraläufer waren am Start, davon zwölf Frauen.
Es war ruhig auf der 1,2 km langen Runde, die entlang der Havel und durch die Stadtmitte führte. Das sollte sich später noch ändern… Die sechs Stufen nahm ich locker, aber auch das sollte sich noch ändern.
:D
:D
Die Sonnenstrahlen auf der Havel-Seite wärmten angenehm und ich drehte entspannt meine Runden.
Immer wieder kurze Gespräche mit den Leuten, die schon seit dem offiziellen Start am Vortag unterwegs waren. Einigen war der Kampf gegen den inneren Schweinehund anzusehen. In ihren Tiefs hatten sie nicht nur Probleme mit der Temperatur. Sie froren, hatten Magenprobleme, Schwindel und Durchfall, schmerzende Beine und doch zogen sie es bis zum Ende durch. Ich ziehe meinen Hut vor euch. Liebe Grüße Grüße an dieser Stelle an Gritta, Steffen, Stephan, Thomas, Arne.
Claudia und Lukas drehten seit drei Uhr ihre Runden und nutzten diesen Lauf ebenso als Trainingslauf für die 100 Meilen von Berlin im August. Ihr Tempo war einiges schneller, also ziehen lassen. Die letzten drei Runden von Lukas seinem Lauf liefen wir zusammen und konnten endlich mal wieder quatschen.
Um 8:50 Uhr hatte ich die 30 Kilometer geschafft und die Temperaturen ließen es schon eine Weile zu, auch oben kurz zu laufen.
Die Marathon Distanz hatte ich nach 5:27 Stunden erreicht und ich fühlte mich richtig gut. Ich lief „einfach und mühelos“ und war erstaunt, wie entspannt ich lief. Das war nicht selbstverständlich nach den letzten intensiven Wochen, in denen ich kaum lief. Vielleicht war aber auch genau diese Laufpause, trotz allen anderen Herausforderungen, gut für mich. Wenn ich merkte, dass ich zu steif und verkrampft lief, dann schüttelte ich mich einmal und lief ohne jegliche Anspannung weiter. Ein wunderbares Gefühl.
Die Strecke selbst wurde immer voller, und genau wie im letzten Jahr, wurde sie manchmal zum Slalomlauf. Der Bambini- und Jedermannslauf machten es möglich. Hier würde ich mir vom Veranstalter fürs nächste Jahr wünschen, dass die Teilnehmer vorab gebeten werden, sich rechts oder links zu halten und nicht den ganzen Weg in voller Breite einzunehmen.
Die Versorgung fand ich gut. Getränke wurden auf Wunsch immer eingeschenkt, bzw nachgefüllt. Kleine Häppchen oder Brotscheiben wurden geschmiert, Obst gereicht oder aber auch Pasta. Für meine Bedürfnisse hatte all dies ausgereicht. Danke dafür.
Alle waren sehr freundlich, selbst der Klodeckel lächelte mich an. |
Die 50 Trainingskilometer hatte ich nach 6,5 Stunden voll und alles weitere sollte nun ein Zubrot sein. An der Strecke war es nicht langweilig, es gab immer was zu sehen. Drachenbootrennen, Fußballturnier, Gottesdienst unter freiem Himmel oder Gäste von Restaurants und Cafe’s auf der Straße.
Kilometer 65: Ich gönnte mir eine große Eistüte mit Erdbeeren und fetter Sahne oben drauf. Das war unglaublich lecker und die hatte ich mir verdient.
:)
:)
Eine weitere Belohnung versprach ich mir schon am Morgen. Die letzten 30 Minuten oder aber mindestens die letzten zwei Runden werde ich barfuß oder mit Sandalen laufen. Ich entschied mich für barfuß. Die Strecke konnte ich ja vorher lange genug inspizieren. Kein Glas oder ähnliches konnte ich sehen. Das war so schön nach 70 Kilometern in Schuhen. Eine Massage, ein Wohlfühlprogramm, Entspannung. Einfach unbeschreiblich.
Nach über 73 gelaufenen Kilometern beendete ich den Lauf gegen 14:50 Uhr. Ein für mich erfolgreicher Lauf, mit viel Spaß an und auf der Strecke. Ich konnte einiges für mich austesten und dieser Lauf hat mich für die 100 Meilen sehr optimistisch gestimmt. Ein tolles Gefühl.
Die eine Stunde bis zur Siegerehrung verbrachten wir zusammen im Zelt, redeten, bekamen Besuch von Jörg und seiner Tochter und ich konnte mich eine Weile mit Saskia unterhalten, die maßgeblich an der Ausrichtung der 29 Stunden von Zehdenick beteiligt war und viele Menschen ‘bewegte’. Danke dafür und auch an die Helfer-Elfen
;)
;)
Der Lauf in Zahlen:
Distanz: 73,3 km
Zeit: 9:48:16 h:m:s
Kalorien: 4978
Ø Pace: 8:01 min/km
Ø Pace in Bewegung: 7:32 min/km
Distanz: 73,3 km
Zeit: 9:48:16 h:m:s
Kalorien: 4978
Ø Pace: 8:01 min/km
Ø Pace in Bewegung: 7:32 min/km
Danke fürs lesen und bis zum nächsten Mal,
Der Genussläufer René
Die Trainingswoche, vor der ich von Anfang an den größten Respekt hatte, war / ist die Woche sechs, die letzte Juni Woche. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag je 30 km. Dagegen werden die zehn Kilometer am Wochenende wohl ein Spaziergang.
Im voraus plante ich die Zeiten der Läufe mit meinen Kolleginnen. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle, dass ihr (AF und MAW) mir den Rücken frei gehalten habt.
Im zweiten Teil der Planung stand die Klamotten Frage auf dem Programm. Einmal vom Büro nach Hause und je zweimal von zu Hause zum Büro. Inklusive Wetterbericht nahm ich eine entsprechende Anzahl an Shirts, Hosen usw mit.
Was sagt die Motivation? Neutral. Zumindest am Dienstag. Ich startete gegen 12:30 Uhr am Humboldthain und lief via Bürgerpark, Schönholz und Rosenthal in den Naturpark Lübars. Hier lief ich noch nie. Warum eigentlich nicht? Es ist ideal zum laufen, Inliner / Rad fahren, walken, Spaß haben. Ich folgte mehrere Kilometer dem Mauerweg und landete schließlich in Glienicke Nordbahn, dann weiter an der B96 lang bis Oranienburg. Am Ende standen 32 km auf der Uhr, aber... mit einer Pace von 7:58 Minuten pro Kilometer. Acht sollten es laut Plan sein.
Am Mittwoch sah es mit der Motivation schon anders aus, da war sie so gut wie nicht vorhanden. Da war mein Highlight, morgens kurz nach 6 Uhr Chris getroffen zu haben. Zwei Bekloppte, die nichts anderes zu tun haben, als weit vor sechs Uhr das Haus zu verlassen, um zu trainieren. :) Er war auf dem Rad unterwegs und hatte 100 Kilometer vor den Augen und ich? Gefühlt fiel es mir nicht leicht, dieses Training zu absolvieren. Es gab Phasen, da trugen mich meine Beine einfach, in anderen Teilen des Laufes kämpfte ich gegen mich, den Weg, gegen alles. Hin und wieder legte ich kurze Gehpausen ein, das half.
Kurzfristig entschied ich mich unterwegs statt der geplanten Strecke wieder durch Lübars zu laufen und folgte für viele Kilometer bis zum S-Bahnhof Wilhelmsruh dem Mauerweg. Dort in die S-Bahn bis Brandenburger Tor und den Rest der Strecke zu Fuß. Um zehn hatte ich einen Termin... Als endlich die 30 km auf der Uhr standen, war ich froh, das es vorbei war.
Duschen, anziehen, schönen guten Tag...
Duschen, anziehen, schönen guten Tag...
Donnerstag, gleiches Spiel, andere Route. Die Temperaturen waren gut, die Luftfeuchtigkeit extrem hoch. Schon nach wenigen Kilometern war ich komplett durch. Ich lief von Oranienburg via Hohen Neuendorf der B96 folgend zum Kutschi von dort Richtung Tiergarten bis Hauptbahnhof. Den Rest mit der Bahn. Auch heute war es anstrengend, aber es fiel mir auf jeden Fall leichter, als gestern und heute Abend bin ich, verglichen zu den letzten zwei Abenden, richtig fit und nicht so müde.
Ich bin noch nie dreimal hintereinander 30+ km gelaufen und muss das auch nicht so schnell wieder haben. Unglaublich, wozu mein Körper fähig ist. Am Ende habe ich für mich gelernt, das es, wie so oft, Kopfsache ist, seine Ziele zu erreichen. Jetzt erstmal zwei Tage Pause, nicht laufen, pausieren.
Wenn ich anderen von meinen Plänen erzähle, höre ich häufig, "... du bist verrückt..." Das ist hiermit bestätigt... :)
Wenn ich anderen von meinen Plänen erzähle, höre ich häufig, "... du bist verrückt..." Das ist hiermit bestätigt... :)
Zahlenspiele:
Inklusive dem Ultra-Marathon am letzten Sonntag bin ich in den letzten fünf Tagen über 138 km gelaufen.
Inklusive dem Ultra-Marathon am letzten Sonntag bin ich in den letzten fünf Tagen über 138 km gelaufen.
Monat Juni:
Läufe: 18
Distanz: 373 km
Zeit: 43:31:15 h:m:s
Kalorien: 24.915 cal
Läufe: 18
Distanz: 373 km
Zeit: 43:31:15 h:m:s
Kalorien: 24.915 cal
In diesem Sinne alles Gute für den Juli, bleibt gesund,
René
Heute war es endlich soweit. Der erste Ultra-Marathon in Oranienburg stand auf dem Plan und führte durch alle Ortsteile der Stadt und natürlich durch Oranienburg selbst. Start und Ziel war das Schloss in Oranienburg, Sandra und Jörg nahmen vom Start weg teil.
Bei allen Teilnehmern ist eine geballte Ladung Lauferfahrung vorhanden. Das alleine stellt schon sicher, das es nicht langweilig wird.
Zunächst liefen wir nach Germendorf und von dort weiter nach Sachsenhausen. Dort wartete nach 11,5 km auch der erste Verpflegungspunkt (VP). Nach einer kurzen Pause starteten wir wieder, um nach Malz zu kommen.
Hinter der Schleuse in Malz bogen wir rechts nach Friedrichsthal ab, um dann Richtung Grabowsee zu laufen. Der Oder-Havel-Kanal sieht immer wieder beeindruckend von der Brücke aus, daher machten wir einen kurzen Fotostopp. Der nächste VP war keine vier Kilometer mehr entfernt und wir liefen auch bis dahin ziemlich zackig.
Geplant war, dass wir in einer 7er Pace laufen, tatsächlich waren es wohl um die 6:40 Minuten pro Kilometer, also etwas zu schnell. Dafür konnten wir uns länger an den VPs aufhalten ;)
Hinter der Schleuse in Malz bogen wir rechts nach Friedrichsthal ab, um dann Richtung Grabowsee zu laufen. Der Oder-Havel-Kanal sieht immer wieder beeindruckend von der Brücke aus, daher machten wir einen kurzen Fotostopp. Der nächste VP war keine vier Kilometer mehr entfernt und wir liefen auch bis dahin ziemlich zackig.
Geplant war, dass wir in einer 7er Pace laufen, tatsächlich waren es wohl um die 6:40 Minuten pro Kilometer, also etwas zu schnell. Dafür konnten wir uns länger an den VPs aufhalten ;)
Ortsteil Nummer fünf war Schmachtenhagen, VP voraus. Der VP wurde von Kathleen, die hier für den Rest der Strecke einstieg, und ihrem Mann ganz toll vorbereitet. Sandra verabschiedeten wir hier. Schön, dass du dabei warst.
Zwischen Schmachtenhagen und Zehlendorf regnete es. Warmer Sprühregen oder wie ich es nannte, eine Dusche. Ich empfand es als sehr angenehm, aber auch nur, weil der Wind nicht kalt wehte.
Zehlendorf hatten wir bereits hinter uns gelassen und zwischen diesem Dorf und Wensickendorf mussten wir aufpassen, da wir ohne Seitenstreifen und Fußgängerweg der L21 folgten. Ging alles gut und nun waren wir schon beim nächsten Verpflegungspunkt in Wensickendorf. In der Zwischenzeit wurden wir wieder von der Sonne getrocknet und genossen wieder Cola, Wasser und viele Snacks aus dem mobilen VP. Lecker.
Nur noch 13 Kilometer bis zum Ziel, auf nach Lehnitz, zum achten und letzten Ortsteil. Nicht von Bäumen geschützt, hatten wir zeitweise viel Gegenwind.
Vor der Lehnitzschleuse bogen wir links ab und liefen am schönen Lehnitzsee entlang. Auch hier hielten wir für einen kurzen Fotostopp.
Vor der Lehnitzschleuse bogen wir links ab und liefen am schönen Lehnitzsee entlang. Auch hier hielten wir für einen kurzen Fotostopp.
Die letzten 600 Meter liefen wir an der Havel entlang, direkt auf das Schloss zu.
Nicht nur, das dort schicke Medaillen warteten, es wartete auch noch ein kleiner und liebevoller Abschluss VP mit leckeren Sachen, wie Melone und andere Kleinigkeiten und gekühltes Erdinger Alkoholfrei. Boah, war das lecker.
Ein riesengroßes Dankeschön an meine Familie für die zwei VPs. Toll, dass ihr das mitgemacht habt. Ebenso zwei VPs wurden von Kathleen und Familie gesponsert. Ganz stark.
Danke, dass ihr alle dabei wart. Ihr habt den Lauf zu etwas besonderem gemacht und ich bin mir sicher, das beim nächsten Mal mehr Leute dabei sein werden, denn Oranienburg ist anders ;)
45,56 Kilometer brauchte es insgesamt, um alle Ortsteile zu erlaufen. Brutto gleich Nettozeit: 5:27:32 h:m:s.
In diesem Sinne, Sport frei,
René