High 5 for BIG 25

19:31

Viel hörte ich über diesen Lauf und doch zögerte ich erst, mich anzumelden. Soll ich mitlaufen oder nicht? Es waren nicht die 25 Kilometer, die mich zum überlegen brachten, sondern der Hamburger Marathon. Ich wusste nicht, wie nur zwei Wochen nach Hamburg meine körperliche Verfassung ist. Auf der anderen Seite weiß ich heute auch nicht, wie es mir nächsten Sonntag geht. Zum Glück meldete ich mich im März für diesen Lauf an! 


BIG 25 - 25 Kilometer durch Berlin. Man konnte sich für die zehn Kilometer, dem Halbmarathon, der Staffel oder eben für die 25 Kilometer anmelden. Ich entschied mich für letzteres.

Meinen Wecker hatte ich zu sechs Uhr gestellt, aber nicht Sonntag angeklickt. Um 6:30 Uhr wachte ich auf und musste spontan an jemand denken, die fast einen Halbmarathon verschlief. So knapp war es bei mir zum Glück nicht. Liebe Grüße an dieser Stelle. ;)
Ich war dann schon gegen 8 Uhr am Stadion. Hört sich früh an, war es auch. Start war immerhin erst um zehn Uhr. Dafür hatte ich einen guten Parkplatz...

Startplatz kurz nach 8 Uhr
Ich setzte mich direkt vor dem Stadion auf die Stufen, genoss die kurzen Sonnenstrahlen und lief um das halbe Stadion, um ein Foto vom Innenraum zu machen. Was für ein Anblick.


Ich tauschte meine lange Hose gegen eine kurze, meine Socken gegen Sportstrümpfe, befestigte meine Nummer und meinen Chip und gab meinen Kleiderbeutel mit Jacke erst 20 Minuten vor dem Start ab, denn es war kalt.

Ich plante einen lockeren Lauf, nicht gegen, sondern mit der Uhr. Zwei Stunden und zwanzig Minuten sollten es werden, mit einer Pace von 5:30 min/km. Ich freute mich auf Sightseeing im Dauerlauf, damit ich ein paar Videos im Lauf aufnehmen kann. Ein paar wenige Bilder sind auch dabei entstanden, da ich den Aufnahmeknopf nicht immer gleich traf. Der Blockbuster ist 6:31 Minuten lang, verwackelt, der Wind pfeift manchmal sehr und trotzdem gibt er ein paar Eindrücke von der Strecke wieder.


Start war, wie geschrieben, um 10 Uhr und es wurde Zeit, dass es los geht, denn es war immer noch kalt und der Wind pfiff sein Lied. Alle verschiedenen Distanzen starteten schließlich zur gleichen Zeit. Auf geht`s.

Startplatz kurz vor 10 Uhr
Hier die Strecke 
Ernst-Reuter-Platz
Kurz vor dem Potsdamer Platz 
Danke an Laufen.de für das Foto
Kurz vor dem Ziel 
Tunnel zum Marathontor voraus
Es ist fast geschafft. Hier geht es gleich in den Tunnel zum Stadion, begleitet von Trommlern. Was für ein Lärm, was für ein tolles Erlebnis. Dann war es soweit. Ohne Zweifel das Highlight dieses Laufes für mich - Der Einlauf ins Olympiastadion auf der blauen Bahn.
Die letzten Meter im Olympiastadion 
Die Medaille finde ich sehr gelungen, auch hier sticht die blaue Bahn ins Auge. Das hat was. Auf der Rückseite wurde später noch der Name, die Distanz und die Zeit eingraviert. Herrlich.


Hier noch eine kleine Zugabe für die Beine. Wer raus will, muss hoch hinaus. :)


Zugabe... :)


Dieser Lauf ist auf jeden Fall zu empfehlen. Die Stimmung war meiner Meinung nach entspannter, als beim Halbmarathon in Berlin. Oder vielleicht trifft es 'Nicht so verbissen' eher. Bestzeitenjäger gab es wohl eher weniger, was vielleicht auch mit der ungewöhnlichen Distanz von 25 Kilometer zusammenhängt. Zuschauer gab es nicht so viele an der Strecke (Wetter?), Polizistinnen klatschten Läufer/innen ab und es ging wieder durchs Brandenburger Tor. Auch das finde ich immer noch etwas sehr besonderes.

In diesem Sinne, bleibt gesund.

Laufende Grüße,

René

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