Infinity Loops Run - 6 Kilometer Runden für viele Stunden

16:30

Am 1. Mai startete um 19 Uhr der Infinity Loops Run. Was ist das? Zu jeder vollen Stunde startet man zu einer 6 km langen Runde. Schafft man es nicht, diese Runde in einer Stunde zu absolvieren, ist man raus. Startet man früher, ist man raus. Eigentlich ganz einfach. Drei Runden hatte ich mir vorgenommen, denn ich hatte schon über 100 gelaufene Kilometer innerhalb einer Woche in den Beinen.


Meine große Tochter kümmerte sich um die Start- und Ziellinie, der VP war angerichtet, Wechselsachen lagen parat, Fahrräder vorbereitet. Pünktlich um 19 Uhr startete ich zur erste Runde in Begleitung meiner Frau auf dem Rad. Traumhaftes Wetter, sagten sie doch zu Beginn der Woche Gewitter und Dauerregen voraus.

42 Minuten für die erste Runde, die aufgrund der tollen Begleitung zu schnell verging. Nach 18 Minuten Pause startete ich pünktlich um 20 Uhr zur zweiten Runde. Diesmal in Begleitung meiner jüngsten Tochter. Eine sehr unterhaltsame Runde. In der Ferne sahen wir Wolkenbrüche und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Wir freuten uns, das der Regen so weit weg war. Nach dem wir zurück waren, regnete es wie aus Eimern. Kurz und heftig. Mit dem Start zur dritten Runde war der Schauer wieder weg. Ich weiß, das andere LäuferInnen nicht soviel Glück hatten.

Auf der dritten Runde wurde ich von meiner großen Tochter begleitet. Nach 40 Minuten waren wir trocken zurück. Ich bin mir sicher, dass mich die ganz Große auch eine Runde begleitet hätte, aber sie war nicht da.

20 Minuten warten bis zur nächsten Runde. Shirts wechseln, essen, trinken und warten. Die Oberschenkel machten sich schon bemerkbar, aber eine Runde geht noch. Diesmal begleitete mich unser Nachbar. Aber auch diese sechs Kilometer waren schon nach 40 Minuten vorüber. Pizza essen, trinken, Shirts wechseln. 

Eine Runde geht noch, wieder war unser Nachbar als Unterhaltung / Begleitung dabei. Um 23:42 Uhr beendete ich meinen Lauf nach 30 Kilometern. Und wer sagte denn, es gebe keine Medaille? Zumindest lag diese auf dem Tisch, als ich nach Hause kam. :) 

Dieses Format ist wirklich nicht zu unterschätzen und war als Training sehr gut. Die ganze Zeit war mein vierbeiniger Kumpel nicht mit dabei. Unfair! Nach 5,5 Stunden Schlaf und einen Kaffee liefen wir eine gemeinsame zehn Kilometer Frühsportrunde. Virtuell begleitete ich auch Michael Frenz (Meldeläufer) auf seiner letzten Runden bei dieser / seiner Veranstaltung. 

Auch Mathias de Prest von der LGM und seine Familie waren mit am Start. Wer sie kennt, weiß, wie viel Power sie einzeln und zusammen haben. Ich denke da unter anderem an die 29 Stunden in Zehdenick letztes Jahr. :) 

Während ich diesen kurzen Bericht am Samstagnachmittag schreibe, sind immer noch einige TeilnehmerInnen unterwegs. Respekt dafür!  

Was liegt sonst noch an? Morgen endet nach fünf Wochen die Serie "Laufen gegen Corona", organisiert von der Ultra-Läuferin Katja Dasbach.

Mit dem heutigen 10 km Lauf, habe ich Berlin virtuell nach weniger als fünf Wochen umrundet (418 km) und seit gestern, 1. Mai, laufe ich für Oberhavel läuft "Wir für euch - Alle für das Hospiz Oberhavel". Laufend Spenden sammeln. Eine fantastische Initiative für das Hospiz Oberhavel, mit vielen bekannten Namen aus der Region. 

Bei der "1000 Kilometer in 90 Tagen Challenge" habe ich nur noch 185 Kilometer vor mir, alles weitere ist dann ein Plus für mein Laufkonto. 

In diesem Sinne, bleibt gesund und habt Spaß

René

Vielleicht magst du auch

0 Kommentare

Vielen Dank für den Kommentar. Dieser wird schnellstmöglich freigeschaltet.